Bauchtanz, orientalischer Tanz oder Raqs Sharki – es gibt viele Namen für einen Tanz, der im Zuge der Annäherungen der Kulturen des nördlichen Afrikas, Mitteleuropas und den Vereinigten Staaten von Amerika Anfang des 20. Jahrhunderts entstand. Auf die Bühne wurde er von einer Ägypterin in Kairo gebracht und fand durch das moderne TV eine rasche Verbreitung. Er ist gegründet auf dem reichen kulturellen Erbe von Ägypten und wurde beeinflusst von den Phantasien westlicher Kulturen über den Orient.

Auch wenn der Bauchtanz, wie wir ihn heute kennen, kein Tanz im Harem war, so hat er doch ein riesiges Tor für den Selbstausdruck und der Selbsterforschung vor allem für Frauen geöffnet. 

Im Bauchtanz können wir uns erden, den ganzen Körper kräftigen und ihn in fließende oder kraftvoll pulsierende Bewegungen bringen. Er öffnet Wege zu unseren Gefühlen und kann ein Raum für spirituelle Annäherungen sein. Wir können unserer Kreativität freien Lauf lassen, unsere  Sinnlichkeit und Freude feiern.